Babylon Berlin Wiki
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Der Zug besteht aus mehreren Kesselwagen, soll illegales Giftgas von der Sowjetunion nach Berlin bringen, wird jedoch von drei russischen Revolutionäre, inklusive Der Lokführer, gekapert und mit einem zusätzlichen Wagen bestückt.

Staffel 1[]

Staffel 2[]

Strecke[]

Hauptzugverlauf der Lok:

Laut Plot kommt der Zug aus dem Gebiet Leningrad und fährt, gezogen von der gleichen Lokomotive, bis nach Berlin.

Technisch war es (und ist es auch heute noch) unmöglich die Strecke durchgehend mit einer Lokomotive zu befahren, da Russland und Deutschland unterschiedliche Spurbreiten (Abstand zwischen den Schienen) haben. Abgesehen von den Betriebsvorschriften, sie solchen weiten Reisen einer Lok entgegen sind, ist die russische Breitspur deutlich breiter als die deutsche Normalspur, daher müssen Waggons am Übergangspunkt der Spurbreiten „umgespurt“ werden. Hierzu müssen die Waggons, bzw deren Aufbauten / Kessel, auf ein Fahrgestell der jeweils anderen Breite umgesetzt werden.

Lokomotiven und Triebwagen können grundsätzlich ebenfalls umgespurt werden, jedoch geschieht das wegen des großen Aufwandes in der Regel nicht während des Betriebes, sondern im Rahmen von Umrüstarbeiten in Werkstätten. Die Triebfahrzeuge verbleiben somit während ihres betrieblichen Einsatzes in dem Netz ihrer angestammten Spurbreite. 

In der Realität wäre so ein Zug mit einer russischen Lok bis an die lettische Grenze in Indra / Bigossovo gefahren (Passagier-Expreßzüge fuhren über Negoreloe in Weißrussland weiter nach Polen). Dort gab es tatsächlich eine der wenigen Umspurungsanlagen, allerdings nur für Güterwaggons (in Negoreloe wurde nicht umgespurt, sondern bahnsteiggleich umgestiegen). Nach der Umspurung und einer strengsten Zollkontrolle wären die Waggons an eine lettische Lok samt Mannschaft übergeben, während die sowjetische Lok zurückkehrt. Ob nach Leningrad, ist ungewiß: bei den Zugläufen aus Leningrad südwärts wäre ein Lokwechsel in Pleskau logisch, allerdings führt diese Strecke zum Grenzübergang Ritupe / Pytalovo, wo keine Umspurungsanlage vorhanden. Der Weg nach Indra / Bigossovo ist die Moskauer Strecke... Wäre der Zug erstmals in Lettland, müßte in Eglaine aufs litauische Territorium gewechselt werden (wieder eine Grenz- und Zollkontrolle, Lokwechsel). Dann ginge es entweder über Kowno nach Eydtkuhnen, oder aber über Tilsit nach Ostpreußen hinein (wieder Kontrollen, wieder eine neue Lok). In Deutschland angekommen, wäre der Zug über Insterburg und Deutch Eylau wieder an einer Grenze anbelangt. Diesen Polnischen Korridor aber könnte man theoretisch zollfrei überspringen.

Ladung[]

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